Heute wird der Hof nach wie vor im Familienverband bewirtschaftet. Den Hauptanteil leisten dabei wir – Josi und Mathias.

Um das Bestehen des Hofes fortzuführen, haben wir 2014 das Wohnhaus umgebaut und sind ein Jahr später mit unserem ersten Kind dort eingezogen. Zusammen mit Josi sind auch ihre Tiere umgezogen. Wo es vorher nur noch Hühner und Kaninchen gab, leben jetzt auch wieder Rinder, Puten, Gänse, Enten und Pferde auf dem Hof.

In den letzten Jahren haben wir begonnen unsere Flächen wieder eigenständig zu bewirtschaften, haben neue Flächen gekauft und dazu gepachtet. Im Laufe der Zeit sind noch Schweine, Ziegen und Bienen dazu gekommen.

Ursprünglich wollten wir den Hof, neben unserer Arbeit als Landwirte in Betrieben hier in der Umgebung, ausschließlich für den Eigenbedarf bewirtschaften. Der Wunsch die eigenen Erzeugnisse auch anderen Menschen anbieten zu können wurde immer größer. 2022 war es dann soweit – wir haben unseren eigenen Betrieb gegründet um unsere Produkte auch verkaufen zu können.

Uns ist es wichtig den Betrieb ökologisch zu führen. Dabei verfolgen wir den Gedanken einer Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass wir zum Beispiel keine betriebsfremden Dünger kaufen. Unser Gemüse und unsere Ackerflächen werden mit dem Mist der Tiere gedüngt. Das Futter der Tiere wiederum wird auf den Flächen des Hofes angebaut.

Vorrangig bauen wir alte Obst- Gemüse und Getreidesorten an; auch mit dem Hintergrund diese als Kulturgut mit ihren besonderen Eigenschaften, gegenüber neueren Züchtungen, zu erhalten. Geschmack und Inhaltsstoffe sind deutlich besser. Mit Sicherheit sind sie nicht so ertragreich, aber sie wurden auch nicht in Abhängigkeit der Agrarindustrie gezüchtet und können somit in Zeiten des Klimawandels auch noch auf unseren kargen Böden bestehen. Sie helfen uns nachhaltiger zu sein und qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen.

Wir sind Mitglied im VERNVerein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen

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