Der Hof befindet sich jetzt im Besitz der 8. Generation der Familie und wurde Ende des 18. Jahrhunderts gekauft.

Mit den ersten Generationen kamen Bienen, Hühner, Schafe, Rinder, Pferde und Schweine auf den Hof. Es wurden Getreide, Möhren, Kartoffeln sowie Futterrüben angebaut. Zusätzlich wurde Gemüse für den Eigenbedarf kultiviert.

Noch vor drei Generationen wurde der Hof im Vollerwerb bewirtschaftet: Es gab etwa 400 Hühner, deren Eier unter anderem auch nach Berlin verkauft wurden. Bis zur Wende wurden Kühe gemolken und die Milch an Molkereien in der Umgebung geliefert. Bis in die DDR-Zeit hinein erfolgte die Arbeit größtenteils per Hand oder mit Zugrindern. Erst in den 80er Jahren wurde der erste Traktor angeschafft.

Mit der Einführung der DDR-Regierung mussten eigene Flächen abgegeben werden, sodass nur noch ein kleiner Teil selbst bewirtschaftet werden durfte. Die Familie war verpflichtet, in der Agrargenossenschaft mitzuarbeiten.

1990 ging das letzte Rind vom Hof. Nach der Wende war die Landwirtschaft nicht mehr rentabel. Seitdem gab es nur noch Hühner, Kaninchen und den Gemüsegarten. Die zum Hof gehörenden Flächen waren an die Agrargenossenschaft verpachtet.

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